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Kerstin Kappey, geboren in Braunschweig, absolvierte ihr Referendariat in Hannover, bevor sie ab 1993 in Neuruppin Englisch und Französisch unterrichtete und zudem noch berufsbegleitend Spanisch in Potsdam studierte. Zum August 1998 wechselte sie zur Kooperativen Gesamtschule Sehnde, an der sie 21 Jahre als Lehrerin überaus engagiert und motiviert tätig war. Sie organisierte viele Jahre Austausche, bot DELF-Kurse an und unterrichtete Deutsch als Zweitsprache. Im Jahr 2019 wurde sie auf eigenen Wunsch nach Borkum versetzt, um ihr Enkelkind aufwachsen zu sehen. Drei Jahre später folgte sie ihrer Tochter ans Gymnasium Nordhorn, ließ sich aber auch für einige Stunden an die Ludwig-Povel-Schule abordnen.

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In all den Jahren als Lehrerin war Kerstin Kappey ein gerechter und fairer Umgang miteinander wichtig. Sie nahm ihre Schüler und Schülerinnen ernst, forderte aber auch Verantwortung von ihnen ein. „Ich finde es toll, dass Sie so viel Geduld mit unserer Klasse hatten.“ „Ich fand es toll, dass Sie uns ertragen konnten, wenn wir laut waren und Mist gebaut haben.“ „Wir sind zwar eine laute Klasse, aber Sie bleiben dran. Das finde ich gut.“

 

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Birgit Rathmann-Schwenen legte ihr Abitur in Coesfeld am St.-Pius-Gymnasium ab. Es folgte das Studium für das gymnasiale Lehramt an der Universität Münster mit den Fächern Deutsch und Katholische Religion. Als drittes Fach studierte sie zudem Textilgestaltung für die Sekundarstufe I. Berufliche Erfahrungen sammelte Birgit Rathmann-Schwenen während ihrer Tätigkeit als Betreuerin in der Werkstatt der Stiftung Haus Hall, einer Caritas-Einrichtung des Münsterlandes und des Ruhrgebiets. Danach folgte das Referendariat in Steinfurt, zunächst an der Berufsschule und anschließend am Städtischen Gymnasium Borghorst. Über Jahre war Birgit Rathmann-Schwenen in Braunschweig für den katholischen Religionsunterricht an verschiedenen Schulen und auch Schulformen tätig. Ihre Festanstellung trat sie an der Orientierungsstufe des Schulzentrums Goldene Aue in Goslar an. 2003 erfolgte der Umzug nach Nordhorn. Bevor sie an das Gymnasium Nordhorn wechselte, unterrichtete Birgit Rathmann-Schwenen für ein Jahr an der Orientierungsstufe Deegfeld. Ihre große Leidenschaft ist das Fechten. Jahrelang engagierte sie sich als Trainerin im AG-Bereich und erzielte mit Schülern immer wieder herausragende Erfolge. Seit 2015 war sie am Gymnasium Nordhorn als Gleichstellungsbeauftragte tätig. In seiner Laudatio hob Andreas Langlet ihre effektive Unterrichtsführung hervor, mit der es ihr auch immer wieder gelang, stillere Schüler zu aktivieren.

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Ihr wichtigstes Anliegen war die Freude am Unterricht, die sie an ihre Schülerinnen und Schüler weitergab: „Wir haben selten eine Lehrerin erlebt, die sich dermaßen leidenschaftlich für ihr Fach begeistern kann und sich gleichzeitig keiner Mühe und keiner spontanen Inszenierung zu schade ist, um auch uns dafür zu begeistern.“ „Ich und auch andere Schüler haben sehr viel von Ihnen gelernt, z. B., dass man nicht immer so negativ sein sollte.“

Vielen Dank für euren jahrelangen Einsatz! Alles Gute für die Zukunft!

                                                                                                          Kerstin Wörsdörfer