Am Dienstag, den 23.10. war es endlich soweit. Die erste Bildungskonferenz der Grafschaft Bentheim fand im Kloster Frenswegen statt. Während sich Schulleiter, Lehrer, Erzieher und weitere interessierte Personen an diversen Workshops zur großen Überschrift "Digitalisierung in der Bildung ... mehr als ‚nur' Breitband?!" beteiligten, bereiteten die 29 Schülerinnen und Schüler der 6 DM ihren Markt der Möglichkeiten vor.

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Ab diesem Moment kam es zu einem Rollentausch, da die Schüler als Aussteller Projekte aus der MINT-Klasse präsentierten. Im Laufe des 5. Schuljahres und des bisherigen Halbjahres lag ein Schwerpunkt auf dem Erlernen von Programmierfähigkeiten. Innerhalb dieser kurzen Zeitspanne war es den Experten möglich, drei textbasierte Programmiersprachen zu erlernen, anzuwenden sowie präsentieren. Aus diesem Grund gab es drei Schwerpunkte, die den interessierten Gästen der Bildungskonferenz vorgestellt wurden:

1. Der Lego Mindstorms Roboter EV3 wurde vollkommen frei aufgebaut und programmiert. Diese Aspekte sind dahingehend wichtig, da die Schülerinnen und Schüler zurzeit in der Vorbereitung des Roboter Wettbewerbs First Lego League (17.11. in Lingen) stecken. Zudem wurden Möglichkeiten aufgezeigt, wie der EV3 im ‚herkömmlichen' naturwissenschaftlichen Unterricht eingesetzt werden kann (Thermometer, Winkelmesser, Mechanik usw.).

2. Mithilfe des Mikrocontrollers Calliope konnte gezeigt werden, wie beispielsweise Wetter- bzw. Blumenpflegestationen programmiert werden können. Nebenbei erstellten zwei Schülerinnen ein kleines Taschenspiel. Dieser Mikrocontroller wurde in der Vergangenheit von der MINT-Klasse verwendet, um Grundschülern das Programmieren beizubringen.

3. Eine Schildkröte konnte zu guter Letzt programmiert werden, um zu zeigen, wie Algorithmen im Mathematikunterricht Einzug halten.

Darüber hinaus haben die Schüler mit Raspberry Pies und Minibeamer weitere Präsentationstechniken vorführen können. Die Resonanz war überwältigend. Zudem war ersichtlich, dass Coding / Programmierung keine Frage des Geschlechts ist! Und für alle Interessenten sei betont, dass wir bei Fragen gerne helfen.

Jens Riedel