Erneut haben SchülerInnen des Gymnasiums Nordhorn gute bis überragende Ergebnisse bei den Cambridge-Zertifikatsprüfungen im März und Anfang Juni erzielt. Drei von sieben KandidatInnen haben auf dem C1-Niveau derart erfolgreich abgeschnitten, dass ihnen das Zeugnis Kenntnisse auf dem allerhöchsten Level (C2) bescheinigt.

Unabhängig davon bedeutet das Bestehen der C1-Prüfung für die Betroffenen, dass ihnen der Besuch britischer und zahlreicher anderer Universitäten in englischsprachigen Ländern rund um den Globus ohne zusätzliche Sprachprüfung möglich ist. Das Abiturzeugnis im Land Niedersachsen bescheinigt den SchülerInnen - ungeachtet der erbrachten Leistungen und besuchten Kurse - bei durchgängiger Belegung pauschal B2-Kenntnisse. Auch daran lässt sich die Attraktivität eines C1-Abschlusses ablesen. Cambridge-Zertifikate haben eine lebenslange Gültigkeit.

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Fünf Jahre sind vergangen seit Gründung der sogenannten "Cambridge AG", in der sich Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 10 bis 12 bzw. 13 auf eine Zertifikatsprüfung der renommierten englischen Universität vorbereiten. Zur Wahl stehen grundsätzlich - je nach Alter und Fähigkeiten - Prüfungen auf den Niveaus B2 und C1. Schnell stellte sich allerdings heraus, dass - nicht zuletzt aufgrund der anfallenden Prüfungsgebühren - die TeilnehmerInnen der AG von Beginn an die Herausforderung bevorzugten und sich bis auf wenige Ausnahmen auf das CAE (C1) fokussierten. Die Vorbereitung auf und Teilnahme an einer B2-Prüfung war und ist aber weiterhin möglich, zumal auch dieser Abschluss im Universitätsbereich, vor allem aber im Berufsleben eine hohe Anerkennung genießt.

Wie hoch der Stellenwert von Cambridge- und anderen internationalen Sprachprüfungen ist, lässt sich unter anderem daran ablesen, dass das Englischabitur in Deutschland sich über die Jahre mit seinen Aufgaben zum Hör- und Leseverstehen und im Bereich der Textproduktion Schritt für Schritt an deren Kompetenzorientierung angenähert hat. Überprüft werden in einem mehrstündigen schriftlichen Examen das Leseverstehen, die sprachpraktischen Kenntnisse, die Kompetenz im Verfassen diverser Textformen sowie das Hörverstehen der AbsolventInnen. Darüber hinaus gibt es einen speaking test, der als Paarprüfung durchgeführt wird. An dessen Aufbau orientieren sich auch die Sprechprüfungen, die mittlerweile zum festen Bestandteil der Leistungsüberprüfungen in den modernen Fremdsprachen an deutschen Schulen geworden sind.

Da wir alle notwendigen Voraussetzungen erfüllen, werden die Abschlussexamina entweder an unserer Schule, an der VHS in Münster, die das zuständige Prüfungszentrum bildet, oder an anderen Schulen des Landkreises durchgeführt. So haben SchülerInnen des Gymnasiums Nordhorn ihre Prüfungen auch schon an den Berufsbildenden Schulen des Landkreises und am Burggymnasium in Bad Bentheim durchführen können. Diesen Schulen und den beteiligten KollegInnen gilt daher unser besonderer Dank.

Die beigefügten Fotos zeigen sieben von acht der glücklichen AbsolventInnen der diesjährigen Prüfungen.

Thomas Puckert, Leiter der Cambridge AG

Alba Plaza Bermejo, unsere Fremdsprachenassistentin in 2017/18, setzt ihren Spanischunterricht aus dem letzten Schuljahr fort. Ab der nächsten Woche gibt es wöchentlich einen Spanischkurs.

Immer mittwochs, 14.30 - 16.00 Uhr, in E 302. Der Kurs wird von der VHS, unserem Kooperationspartner, organisiert und es ist notwendig, sich dafür bei der VHS anzumelden. Unter https://kurse.vhs-nordhorn.de/index.php?id=7&kathaupt=11&knr=1824607&kursname=Spanisch+A1+III findet ihr eine Beschreibung des Kurses und die Möglichkeit, euch online anzumelden. Der Kurs kostet 75,90 € (13 Termine à 1,5 Stunden).

Am 18.9. kocht Alba wieder mit euch in der Cafeteria. Dafür müsst ihr euch bei ihr oder bei Kirsten Rigterink anmelden. Für das Kochen entsteht ein geringer Preis für die Zutaten (3 - 4 €).

Bericht von Charlotte Feller (Q34) über den Schüleraustausch mit Australien

Im April 2017 habe ich mich für ein Stipendium bei GDANSA, einer Austauschorganisation, beworben, um nach Australien zu gehen und einen Gast aus Australien aufzunehmen.

Nach mehreren Interviewterminen, Auswahlgesprächen, langem Fiebern und Hoffen bekam ich dann meine Zusage. Im November kam dann Bec, meine Gastschwester aus Australien, zu mir und meiner Familie. Wir haben gemeinsam drei wundervolle Monate verbracht. Zusammen sind wir über verschiedene Weihnachtsmärkte geschlendert und haben Schneemänner gebaut, da die meisten Australier ja keinen Schnee kennen. Im Januar war die Zeit schon vorbei und wir mussten Abschied nehmen.
Mitte Juni 2018 ist es dann für mich endlich so weit. Ich fliege mit 20 anderen Stipendiaten nach Down Under! Einige nach Sydney, andere nach Perth und ich mit neun weiteren nach Melbourne. Nach dem unendlich langen Flug treffe ich dann am Airport meine Gastschwester Liv zum ersten Mal. Wir haben uns zwar vorher schon geschrieben, aber sie dann echt zu treffen, ist total aufregend.

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Schon zwei Tage nach meiner Ankunft muss ich zu meiner neuen Schule gehen, Star of the Sea College - eine private katholische Mädchenschule. Natürlich hatte ich, als ich das zum ersten Mal gehört habe, direkt Klischees im Kopf. Nachdem ich aber jetzt schon zehn Wochen an dieser Schule verbracht habe, kann ich sagen, dass einige Sachen tatsächlich stimmen, die man sich so vorstellt, aber andere völlig anders sind. Im ersten Moment ist es total komisch, wenn nur Mädchen um einem herum sind, die auch noch alle das gleiche tragen, daran gewöhnt man sich allerdings schnell. Dass die aber alle ausschließlich mit ihren Laptops arbeiten, ist immer noch ungewohnt für mich.

Nach der Schule fahre ich oft mit den anderen deutschen Stipendiaten meiner Organisation in die Innenstadt Melbournes oder wir laufen zum Strand, schauen uns den Sonnenuntergang an und essen TimTams. TimTams sind australische Schokokekse, die einfach göttlich sind! Außerdem waren wir mit der ganzen Gruppe surfen und haben Kängurus gefüttert. Dann war ich mit meiner Familie bei Nacht auf dem Eureka-Tower und wir haben ein Roadtrip zu einem Nationalpark im Süden Australiens gemacht.

In wenigen Tagen steht mein Freetravel an, fünf Tage, an denen die weiteren Stipendiaten und ich Zeit haben, selbständig zu reisen. Australien ist so riesig, dass wir in der Zeit leider nur einen Ort besuchen können. Da wir den superheißen Sommer 2018 in Deutschland verpasst haben und stattdessen so um die 10 Grad hatten, haben wir uns entschieden, noch ein wenig in die Sonne, nach Airlie Beach, zu fliegen. Dort werden für eine Nacht auf einem Segelschiff übernachten und am Great Barrier Reef schnorcheln. Ich freue mich schon unfassbar darauf und bin total gespannt.

Nach den Wochen in Australien freue ich mich aber auch schon wieder auf mein Zuhause und auf meine Freunde. Falls ihr Fragen zu meinem Aufenthalt oder der Organisation haben solltet, könnt ihr euch gerne jederzeit bei mir melden!

Charlotte Feller

 

2018 ist die Zahl der DELF-Teilnehmerinnen wieder deutlich gestiegen. Neun Schülerinnen haben sich den Prüfungen gestellt und haben Zertifikate der Niveaustufen A 2 und B1 erreicht. Abgenommen wurden die Prüfungen von Dozenten der VHS, dem Kooperationspartner unserer Schule. Die neun Mädchen aus dem Jahrgang 10 haben dazu Aufgaben gelöst, um ihre Fähigkeiten beim Schreiben, Lesen, Hören und Sprechen in der Fremdsprache unter Beweis zu stellen. Begleitet wurden die Schülerinnen von den Französischlehrerinnen Monika Brüggemann, Doris Tholema und Cynthia Zwafink.

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Auf dem Foto von links nach rechts: Cynthia Zwafink, Marie Fehrmann, Marie Plaß, Neele Lemke, Larissa Scharke, Anna Kohoff, Lene Strootmann, Aylin Balkaya, Doris Tholema. Nicht auf dem Foto sind Judith Hülmann und Greta Bartke.

Kirsten RIgterink

 

Kaum haben wir Alba aus Spanien verabschiedet, begrüßen wir Guilia aus Italien!

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Unsere Schule hat das Glück, erneut eine Fremdsprachenassistentin zu bekommen. Nach den Herbstferien wird Guilia Rivetti aus Fidenza (Provinz Parma) an unserer Schule arbeiten. Wohnen wird Signora Rivetti bei Heike Späthe, ein Fahrrad steht auch schon für sie bereit.

Sie wird Italienischunterricht für Achtklässler anbieten, die Italienisch-AG der Klasse 9 von Herrn Gue begleiten und eine Italienisch-AG für die "Großen" starten. An dieser AG können auch Lehrerinnen, Lehrer und Eltern teilnehmen. Guilia Rivetti bietet an, zusammen mit ihr zu kochen, und mit einer weiteren deutschsprachigen AG möchte sie uns Italiens Kunst und Kultur näherbringen.

An unserer Schule sind einige Schülerinnen und Schüler, deren Muttersprache das Italienische ist bzw. die in Italien aufgewachsen sind und deshalb sehr gut Italienisch sprechen. Für diese Schülerinnen und Schüler bereitet Guilia Rivetti muttersprachlichen Unterricht vor. Weitere Wünsche, Fragen und Anregungen bitte an Kirsten Rigterink oder Patrick Gue.

Kirsten Rigterink