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Bericht von Kilian Ullrich und Finn Knoop in Zusammenarbeit mit Kirsten Rigterink aus dem Seminarfach „Flucht und Migration in Pop, Film und Literatur“

Der letzte Programmpunkt vor unserer Abfahrt zurück nach Nordhorn war eine deutsch- oder englischsprachige Tour durch Neukölln. Geführt wurde unser Kurs von Firas, einem  Englischlehrer aus Aleppo (Syrien), der über das Mittelmeer nach Europa geflohen ist.

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Von ihm wurden wir an der Bushaltestelle trotz der Kälte warm und herzlich empfangen. Firas berichtete von seiner Flucht, seinem Leben in Syrien und nun in Berlin. Wir erfuhren von den Schwierigkeiten, Flüchtling in einem fremden Land zu sein, der Reiseroute nach Deutschland sowie den Gründen der Flucht.

Vor einem Supermarkt zeigte uns der Tourleiter Bilder von syrischen Speisen. Anschließend bekamen wir Karteikärtchen mit syrischen Wörtern. „Sucht die Geschäfte, deren Namen auf den Karten stehen!“, forderte uns Firas  lächelnd auf. „Alle Geschäfte befinden sich in der Sonnenallee!“ Und es war uns verboten, uns von unserer Mitschülerin Ala, die Arabisch kann, helfen zu lassen. Am Ende der Sonnenallee präsentierten wir unserem Guide die Lösung. Es war gar nicht so einfach, die fremden Zeichen zu deuten.

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Die letzte Station war das Refugio, eine gemeinschaftliche Unterkunft, inklusive Café, zur Aufnahme und Zusammenkunft von Flüchtlingen in Deutschland. "Ihr erinnert mich an meine Schüler", verabschiedet sich Firas von uns.

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