CreActive in der Schlussphase

Bericht von Kirsten Rigterink

Am vorletzten Tag des Erasmus-Projekttreffens geht die kreative Arbeit einem Ende zu. Die Druckerpresse ist im Gange. „Die Überraschung bleibt groß“, erklärt Thea Lambers, „egal, ob du schon oft gedruckt hast oder das erste Mal an der Presse dein Ergebnis begutachtest.“

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Im anderen Raum bei Matthias Dornbusch und Insa Wichert suchen die Fotografen ihre Bilder für die Ausstellung am letzten Tag des Workshops aus. '

Jobshadowing, Schulführungen und Koordinatorentreffen

Die Lehrerinnen nutzen die Zeit, deutschen Unterricht anzuschauen. Sie besuchen den Englischunterricht von Thomas Puckert und Jörg Fröhlich, den Musikunterricht von Heike Späthe. Am Tag davor hat Jan Hilbers seinen Deutschunterricht für die Gäste geöffnet. Unser Schulleiter organisiert derweil kleine Schulführungen und die Gäste sind sehr beeindruckt von der üppigen Ausstattung  unserer Schule.

Auch haben die sechs Gründungsmitglieder von „CreActive“ Zeit, um ihr letztes Treffen in Sizilien zu besprechen. „Wir sechs Lehrerinnen kennen uns jetzt seit fast vier Jahren und wir werden weitere Projekte zusammen gestalten“, freut sich Kirsten Rigterink mit den fünf Lehrerinnen aus Italien, Spanien, Ungarn, Island und Kroatien. "Unsere Akkreditierung ermöglicht in den folgenden Jahren viele Projekt- und Austauschbegegnungen."

 

Insektenhotels in Dosen

Die Teilnehmer bekommen außerdem Besuch von einer weiteren Biologin. Jana Böhme ist inzwischen Masterstudentin in Lüneburg und verbindet ihren Besuch in Nordhorn mit einem interaktiven Workshop für die internationalen Gäste. Sie informiert kurz über die Bedeutung der Insekten für uns Menschen, denn sogar im kalten Island gibt es winzige Wildbienen. Für die Wildbienen bauen die Jugendlichen anschließend Bienenhotels.

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Jiawei und María aus Spanien kleben die Nisthülsen für die Insektenhotels.

Salsa statt Klaotscheeten

Das Unwetter am Nachmittag durchkreuzt die Pläne, Kloatscheeten zu gehen und zu grillen. Statt den Kloat durch Frensdorf zu kullern, dröhnt lateinamerikanische Musik durch die Sporthalle des MoveInn, wo die fünf Gruppen untergebracht sind. Wie schon während des Workshops auf Teneriffa begeistert auch in Nordhorn Darío Rodríguez die Teilnehmer für Salsa und Bochata. Auch die erst unwilligen Jungen schwingen die Hüften und haben sichtlich Spaß an den ungewohnten Moves. Die Mädchen haben erwartungsgemäß weniger Berührungsängste und machen engagiert mit. „Schon zu Ende?“, fragen sie am Ende der Tanzstunde enttäuscht.

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Die ungarische Delegation post mit Darío Rodriguez Paz.