Beschwerdekonzept am Gymnasium Nordhorn
„Bevor man sich mit jemandem auseinandersetzt, sollte man sich mit ihm zusammensetzen!“
Beschwerden werden meist als störend empfunden. Dennoch bestehen in der Schule mannigfache Konfliktfelder, die sich z.B. aus den Kontakten der Schüler*innen untereinander, durch die Interaktion zwischen Lehrer*innen und Schüler*innen aber auch zwischen Kolleg*innen ergeben können.
Es ist wichtig, sich zu verdeutlichen, dass solche Konflikte in einem großen System, in dem viele Menschen aus unterschiedlichen Altersgruppen und in unterschiedlichen Rollen mit ihren verschiedenen Erwartungen, Wünschen und Wertvorstellungen aufeinandertreffen, ganz natürlich sind. Außerdem werden in der Schule oftmals Entscheidungen getroffen, die Schüler*innen und Erziehungsberechtigte direkt betreffen und Widerspruch hervorrufen können.
Beschwerden sollten deshalb in positivem Sinne zunächst als Hinweise gesehen werden, die auf tatsächliche Fehler oder Probleme aufmerksam machen können. Fehler können gemeinsam abgestellt und konstruktive Problemlösungen entwickelt werden. Falls keine Fehler erkennbar sind, kann die Kommunikation untereinander eine frühzeitige Klärung des Sachverhaltes ermöglichen. Die gemeinsame Suche nach fairen Lösungen verhindert Frustrationen und Eskalationen.
Die folgenden Verfahrensregeln sollen einen professionellen Umgang mit Konflikten sicherstellen.