Mit einer Gruppe von 54 Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 11, 12 und 13 haben wir im Dezember 2024 das herinneringscentrum Westerbork besucht.

Westerbork war während der Besatzungszeit als „Portal zur Hölle“ bekannt. Es war ein „Durchgangslager“ für mehr als 102.000 Juden, Sinti und Roma zu Vernichtungslagern wie Auschwitz-Birkenau und Sobibor. Doch tatsächlich wurde das Lager schon 1939 als Flüchtlingslager gebaut und genutzt.

Ein Besuch ist in jedem Fall empfehlenswert, darüber waren sich alle Beteiligten im Nachhinein einig. Auf anschauliche und informative Art und Weise erhalten Besucher einen Einblick in die Geschichte dieses Ortes und der Menschen, die hier gelebt haben. Das Programm können Lehrkräfte selbst mitbestimmen: Es umfasst eine Einführung mit einem Filmbeitrag, den Besuch der Ausstellung und den Besuch des Geländes. Auch Gespräche mit Zeitzeugen sind möglich. Die Schülerinnen und Schüler waren sich einig: „Ein Besuch lohnt sich. Es ist viel eindrücklicher, von der Geschichte der niederländischen Juden hier vor Ort zu erfahren, als ‚nur‘ aus Texten und Büchern im Unterricht.“

Wer einen Besuch plant, findet auf der Website alle nötigen Informationen: https://kampwesterbork.nl

Vom Förderverein und durch Erasmusgelder wurde die Exkursion finanziell unterstützt. Herzlichen Dank!

Elsine Wortelen

Zurück